Pulitzer-Preise vergeben

Für investigativen Journalismus zur Aufdeckung von Mißständen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sind mehrere amerikanische Reporter am 8. April 2003 mit dem hochgeschätzten Pulitzer-Preis ausgezeichnet worden.

Die Gewinner der insgesamt 21 Pulitzerpreise wurden am 8. April 2003 bei einer Feier an der Columbia-Universität in New York bekannt gegeben. 14 Auszeichnungen gingen an Journalisten, Fotografen oder Medien und weitere sieben an Schriftsteller, Dichter sowie Musiker. Die renommierten Journalismus-Preise sind mit jeweils rund 7.000 Euro dotiert.

„Es war richtig auffällig, wie viele Zeitungen sich mit Mißständen und Korruption befaßt haben. Damit erhält die Presse ihre Wächterfunktion zurück“, sagte Sig Gissler, der Organisator der Preisverleihung.

Clifford Levy von der „New York Times“ gewann mit seiner Reportage über Mißbrauch geistig behinderter Erwachsener in New Yorker Heimen den Pulitzer-Preis für investigativen Journalismus. Levy betont erfreut, daß das Erscheinen des Artikels die Verwaltung zum Handeln veranlaßt hatte und Reformen durchgeführt wurden.

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