Radiopreis der Erwachsenenbildung – 18 Sendungen nominiert

116 Einreichungen für den 20. Radiopreis der Erwachsenenbildung

Radiopreis der Erwachsenenbildung
Johannes Cizek

Für den Radiopreis der Erwachsenenbildung, der bereits zum 20. Mal vergeben wird, wurden von einer Jury aus VertreterInnen der Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs am 2. November 2017 in fünf Kategorien 18 Produktionen nominiert.

Eingereicht waren insgesamt 116 Sendungen, die vom ORF – Ö1, – sowie von 13 privaten und Freien Sendern im Zeitraum vom 1. September 2016 bis 31. August 2017 erstmals ausgestrahlt wurden.

Die Nominierungen wurden für die Kategorien

  • Kultur,
  • Information,
  • Bildung/Wissenschaft (Eduard Ploier-Preis),
  • Interaktive/experimentelle Produktionen sowie
  • Sendereihen,

vorgenommen.

In der Kategorie Kultur wurden folgende vier Sendungen nominiert:

Die Sendung „Einen Stein nach den Sternen werfen“, die am 4.5.2017 auf Radio Helsinki 92.6 gesendet und von Justin Winkler gestaltet wurde.

Die von Gernot Friedbacher gestaltete Radio Orange-Sendung „raum macht musik. Ein kreatives transkulturelles Musikprojekt mit dem Radio-Symphonieorchester Wien“ vom 1.7.2017 aus der Reihe „Music Across“.

„Holocaust im Kinder- und Jugendbuch“ vom 6.2.2017 aus der Reihe „Radio Stimme“, eine Sendung von Petra Permesser, die gleichfalls auf Radio Orange ausgestrahlt wurde und

die Produktion „Gedichte sind gemalte Fensterscheiben“, von Helga Gutwald, die am 29.3. und 5.4.2017 vom Freien Radio B138 in der gleichnamigen Sendereihe gesendet wurde.

In der Kategorie Information wurden fünf Sendungen nominiert:

„Gay Cops. Homosexuelle Polizistinnen und Polizisten in Österreich“, eine Ö1-Hörbilder-Sendung, gestaltet von Elisabeth Semrad, ausgestrahlt am 6.5.2017.

„Unser Mann in Havanna“ von Ernst Weber, gleichfalls aus der Ö1-Reihe „Hörbilder“ vom 25.2.2017

„Wie Uber, Foodora und Co die Gesellschaft verändern“, eine Ö1-matrix-Sendung, die am 9.6.2017 ausgestrahlt und von Julia Gindl, Anna Masoner und Franz Zeller gestaltet wurde.

Die Sendung „Die ‚M‘ – überall ist sie, überall spricht sie“ aus der Reihe „o94Spezial“ vom 15.1.2017, von Evelyn Blumenau und Walter Kreuz von gecko art, ausgestrahlt von Radio Orange 94.0 und

die Sendung mit dem Titel „Lebenshilfe Bad Ischl“ von Erika Preisel, die am 11.4.2017 vom Freien Radio Salzkammergut in der Reihe „Radio Libre Regional“ gesendet wurde.

In der Kategorie Bildung/Wissenschaft wird der Eduard-Ploier-Preis vergeben:

Nominiert wurde die Ö1-Sondersendung „Vom Ursprung und Ziel der Geschichte. Philosophie pur mit einem Text von Karl Jaspers“ von Alexander Tschernek, ausgestrahlt am 26.10.2016.

Die 4-teilige Ö1-Radiokolleg-Sendung „Working Poor“ von Juliane Nagiller, ausgestrahlt ab 6.3.2017.

„Fußgängerzone“, eine Sendung von Monika Fischer, die am 28.9.2016 in der Reihe „Perspektiven“ auf radio klassik Stephansdom ausgestrahlt wurde und

das Feature mit dem Titel „Das Gras wächst auch nicht schneller wenn man daran zieht“, aus der Reihe Connecting Communities, die am 31.8.2017 vom Freien Radio B138 ausgestrahlt und von Elisabeth Neubacher in Kooperation mit dem Verein Zentrum gestaltet wurde.

In der Kategorie Interaktive und experimentelle Produktionen wurden folgende zwei Produktionen nominiert:

„Berufswelten. Ein Horch-Around-Corner“, eine Sendung von Evelyn Blumenau und Walter Kreuz von gecko art in Zusammenarbeit mit Lehrlingen aus den Berufsschulen Pöchlarn, Amstetten, St. Pölten, Neunkirchen, Hollabrunn, Baden, Wiener Neustadt, Linz 10, Wien Amalienstraße, Wien Längenfeldgasse und Wien Embelgasse, die am 16.8.2017 auf Radio Orange 94.0 in der Reihe „Radiobande“ ausgestrahlt wurde.

Die gleichfalls auf Radio Orange ausgestrahlte Stadtradio Orange-Sendung „Bollywood in Wien“, mit dem Smartphone als Radiostudio in der Hosentasche unter der Projektleitung von Jaqueline Gam vom 27.7.2017.

Kategorie Sendereihen:

Bei den Sendereihen wurden die Ö1-Reihe „Journal Panorama“, die Reihe „Panoptikum Bildung“ von Radio AGORA 105,5 und „barrierefrei aufgerollt“ von Radio Orange 94.0, nominiert.

Am 29. November 2017 werden von einer Jury, die aus VertreterInnen der Konferenz der Erwachsenenbildung Österreichs, JournalistInnen und einem Medienwissenschaftler besteht, die Preise vergeben.

Radiopreis der Erwachsenenbildung

Die PreisträgerInnen werden bei der Überreichungsfeier, die am 24. Jänner 2018 um 18.30 Uhr im Radiokulturhaus stattfindet, bekannt gegeben. Die zum Preis nominierten Sendungen werden vom österreichischen Historiker, Buchautor und Journalist sowie Wissenschaftsredakteur, Martin Haidinger, vorgestellt.

Für die Rede zum Radiopreis der Erwachsenenbildung konnte die Schriftstellerin Karin Peschka gewonnen werden.

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