Ratschlagen will gelernt sein

Dokumentation zur ersten Weiterbildung zum/zur Peer CounselorIn

Die Weiterbildung soll dazu befähigen, die Beratung und Begleitung behinderter Menschen im Sinne des Peer Counseling durchführen zu können. Dies beinhaltet im besonderen parteilich, d. h. im Sinne des/der Ratsuchenden, vorzugehen und sich bei der Beratung nicht an eigenen Vorstellungen und/oder unerfüllt gebliebenen Zielen zu orientieren.

Eine neue Qualität: Beratung durch Peers

Peer Counseling ist das Anwenden von aktivem Zuhören sowie anderen problemlösenden Techniken um jeweils gleichartig Betroffene (peers) zu beraten. Dahinter verbirgt sich die Erfahrung der gegenseitigen Unterstützung in Selbsthilfegruppen, die Personen mit ähnlicher Erfahrung, in diesem Fall behinderte Menschen, machen. Wie auch in anderen Gruppen (z. B. Frauen, AlkoholikerInnen etc.), führte dies zu der bewußteren Erfahrung der eigenen Identität.

Auf diesen Erkenntnissen aufbauend fand eine Ausbildungsreihe für behinderte Menschen in der Peer Couseling Technik statt. Diese Dokumentation beschreibt die Ausbildungsblöcke und gibt so einen Einblick in die Vielfalt der Themen. In den Literaturempfehlungen finden sich interessante Verweise, wie z. B. der bekannte Peer Counseling-Reader des Autonomen Behindertenreferates AStA der Uni Mainz, für jene die noch keinen Einblick in Peer Counseling haben.

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