Vizekanzlerin Dr. Susanne Riess Passer unterstrich heute die besondere Bedeutung all jener Maßnahmen der Bundesregierung, die eine erfolgreiche Integration behinderter Menschen in die Arbeitswelt und in die Gesellschaft sicherstellen.
Die Behindertenmilliarde habe ganz wesentlich zu einer erheblichen Verbesserung am Arbeitsmarkt geführt und die Möglichkeiten auf eine sinnbringende und erfüllende Tätigkeit für behinderte Menschen beträchtlich gesteigert.
„Diese Maßnahmen im Rahmen der Behindertenmilliarde bilden auch die Basis für eine offenere Gesellschaft, für die Toleranz, für gegenseitige Akzeptanz und das Verständnis im täglichen Umgang. Sie beinhalten nicht leere Schlagworte, sondern ein grundsätzliches Selbstverständnis“.
Die Vizekanzlerin unterstrich in diesem Zusammenhang auch die Bedeutung des Sports für behinderte Menschen und erinnerte daran, dass mit einer sehr erfolgreichen Rubbellos-Initiative auch im Sport wichtige Weichenstellungen für die Förderung der Leistungen behinderter Menschen gesetzt werden.
Die Einführung des Pflegegeldes bereits ab der Geburt stelle eine weitere ganz wichtige Maßnahme dar, die die Bedeutung der Förderung und Unterstützung von behinderten Menschen unterstreiche und aufzeige, dass mit Sensibilität und Verständnis den schwierigen Situationen der Familien in diesem Bereich begegnet werde.
Vizekanzlerin Dr.Susanne Riess Passer zeigte sich im heutigen Pressefoyer nach dem Ministerrat sehr erfreut darüber, dass die im Rahmen der Behindertenmilliarde gesetzten Massnahmen so erfolgreich ihr Ziel der Förderung und Verbesserung der Integration von behinderten Menschen in den Arbeitsmarkt und damit in die Gesellschaft verfolgen würden.
Als konkrete Projekte nannte Riess Passer die sog. Clearing-Teams, deren Aufgabe es sei, einen harmonischen Übergang von der Schule ins Berufsleben zu ermöglichen. Das im Aufbau befindliche Unternehmerservice, dass die Bedürfnisse behinderter Menschen im Rahmen grosser Unternehmen analysieren und überwinden helfe. Das Beratungsprojekt „Support“, das mit 18 Beratungsbüros österreichweit ein überregionales und professionelles Beratungsangebot sicherstelle. Das Projekt Laube, das auf die Verbesserung der Zugänglichkeit von öffentlichen und privaten Gebäuden für Menschen mit Behinderungen abstelle. Ebenso wesentlich sei sie Entwicklung barrierenfreier Websites gewesen.
Die Ergebnisse 2001 würden den grossen Erfolg der Behindertenmilliarde belegen. So konnte 10 000 behinderten Menschen geholfen werden, mehr als 3000 Arbeitsplätze konnten geschaffen werden, rund 2500 vor allem Jugendliche konnten erfolgreich an den Arbeitsmarkt herangeführt und begleitet werden. Dass Frauen im grossen Ausmass von diesen Projekten und Massnahmen profitieren konnten, bewertete Riess Passer besonders positiv.