Das Nachrichtenmagazin Profil erinnert in seiner heutigen Ausgabe an die Mordserie im Krankenhaus Lainz

In den Jahren 1983 bis 1989 töteten 4 Hilfsschwestern 41 Patienten im Krankenhaus Lainz. Ihr Motiv war Überlastung und Stress. Schauplatz des Geschehens war die im Pavillon V untergebrachte 1. Medizinische Abteilung im Krankenhaus Lainz.
„Tatwaffen“ waren die Pharmaka Dominal forte, Valium und Rohypnol sowie die berüchtigte „Mundpflege“: Dabei wurde den Patienten mit einem Spatel die Zunge niedergedrückt und Wasser eingeflößt, bis sie qualvoll erstickten.
Im März 2000 berichtete das Nachrichtenmagazin NEWS groß über die Zustände im Pflegeheim Lainz. Hier einige Auszüge aus dem mehr als 3 Jahre alten Bericht, die heute noch die selbe Gültigkeit haben: „So liegen die meisten Insassen hier in Achtbettzimmern … Ein Gesetz zu ihrem Schutz, seit dem Lainz-Skandal im Jahr 1989 versprochen, gibt es bis heute nicht.“