Rund 46 Kilometer Bodenleitsysteme auf Wiens Straßen

Gute Neuigkeiten: Bodenleitsysteme für blinde und sehbehinderte Menschen in Wien wachsen weiter

Blinde Frau geht Blindenleitlinien entlang
BIZEPS

Taktile Bodenleitsysteme, wie diese genannt werden, erleichtern blinden und sehbeeinträchtigten Menschen das Leben. Wie auf ORF-Wien berichtet, werden diese weiter ausgebaut.

So gab es im Jahr 2018 mehr als 46 km Rillen und Noppen, die für blinde und sehbehinderte Menschen wichtig zur Orientierung sind, auf den Straßen. Bereits von 2011 bis 2014 war ein Anstieg sichtbar. Laut MA 28 waren es 2011 27,17 Kilometer und 2014 dann schon 34,45.

Für Matthias Holzmüller, Sprecher der MA 28, ist der Grund für den Anstieg in den Stadtentwicklungsgebieten zu finden. So kommt es im innerstädtischen Bereich vor allem zum Ausbau, wenn Bereiche umgestaltet werden, meint Holzmüller. Aktuell sind zum Beispiel 950 Meter taktiles Bodenleitsystem bei der Rotenturmstraße dazugekommen.

Martin Tree vom Blinden- und Sehbehindertenverband meint, dass Wien im internationalen Vergleich sehr gut dasteht, was taktile Bodenleitsysteme betrifft, betont aber auch, dass es hundert prozentige Barrierefreiheit nie geben wird.

Ein Problem seien zum Beispiel Baustellen oder zu niedrig angebrachte Verkehrsschilder. Auch Leih E-Scooter werden immer wieder auf Bodenleitsystemen abgestellt, BIZEPS hat auf diese Problematik der E-Scooter in einer Stellungnahme hingewiesen.

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