Salzburg: Mobilität für Menschen mit Behinderungen

In der Stadt Salzburg steht die Einführung der „Aktivkarte“ bevor. Ein Kommentar.

Haltestelle Makatplatz in Salzburg
Norbert Krammer

Mit dieser erhalten armutsgefährdete Menschen zukünftig eine Reihe von Ermäßigungen in Kultur- und Freizeiteinrichtungen sowie bei öffentlichen Verkehrsmitteln.

Ein sozial- und gesellschaftspolitischer Meilenstein wird die Einführung der „Aktivkarte Plus“, die für Bezieher:innen von Sozialunterstützung den Erwerb des Euro-365-Klimatickets für Salzburg stark vergünstigt um 50 Euro pro Jahr ermöglichen wird. Eine sehr gute Aktion zur Verbesserung der Teilhabemöglichkeit in unserer Gesellschaft.

Ursprünglich plante das Sozialressort, dieses Angebot auch auf Menschen mit Behinderungen und Mindestpensions-Bezieher:innen auszudehnen. Aus diesem Plan wird aktuell leider nichts. Schade.

Die Stadt Salzburg lässt wieder eine Chance der Teilhabeunterstützung verstreichen. Ein stark verbilligtes Klimaticket wäre für viele der erste, geeignete Schritt für selbstbestimmte Mobilität – nicht nur für Rollstuhlnutzer:innen, sondern auch für Menschen mit psychischen Erkrankungen.

Salzburg sollte einen erweiterten Nutzer:innen-Kreis der „Aktivkarte-Plus“ nochmals prüfen. Auch die Landesregierung könnte gleichziehen und im ganzen Bundesland ein sehr entsprechendes Angebot setzen.

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Ein Kommentar

  • das währe eine gute Anregung od.noch besser eine Umsetzung in allen Bundesländer.
    habe auch ein Behindertes Kind.
    auch währe sehr wichtig ,das sie auch eine kleine Pension bekommen,besonders wenn sie in einer WG wohnen. bleibt ihnen nur 20% vom Geld.
    auch diese Menschen haben Hoppis, Sport Theater usw.

    leitgeb Elfriede