Salzburg: Unzumutbare Verträge für Sozialeinrichtungen

Der Standard: Lebenshilfe-Chef fühlt sich brüskiert

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„Dann sollen sie die Einrichtungen selber führen.“ Christian Boenisch, Geschäftsführer der Salzburger Lebenshilfe, fühlt sich von den Beamten der Sozialabteilung des Landes gepflanzt, berichtet „Der Standard“. „Nach zähem Ringen habe die Lebenshilfe zwar endlich einen Vertragsentwurf erhalten, der nach dem bereits vergangenes Jahr beschlossenen Behindertengesetz die bisherigen Bescheide ersetzen soll, dieser werde so aber sicher nicht unterschrieben, sagt Boenisch im Gespräch mit dem STANDARD.“

„Man habe 30 Jahre lang in der Behindertenbetreuung mit dem Land hervorragend zusammengearbeitet, und jetzt solle man einen bis Ende 2002 befristeten Vertrag mit unzumutbaren Kündigungsklauseln unterschreiben, empört sich der Chef der Lebenshilfe, die derzeit rund eintausend Menschen betreut. Boenisch vermutet, dass Abteilungsleiter Herbert Prucher eigenmächtig handelt. In allen politischen Gesprächen seien den Sozialeinrichtungen Verträge mit einer Laufzeit von fünf bis zehn Jahren in Aussicht gestellt worden.“, so „Der Standard“ weiter.

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