Sandler: Arbeitsmarktinklusion: Sozialministerin muss aktiv werden – Lohn statt Taschengeld

SPÖ-Behindertensprecherin kritisiert „Menschenbild der Bundesregierung“ – SPÖ will reguläre Arbeitsverhältnisse für Menschen mit Behinderung

Birgit Silvia Sandler
Parlamentsdirektion / Thomas Jantzen

SPÖ-Sprecherin für Menschen mit Behinderung, Birgit Sandler, unterstützt die Forderung mehrerer VertreterInnen von Hilfsorganisationen nach einem Maßnahmenpaket zur Verbesserung der Inklusion von Menschen mit Behinderung: „Die Situation für Menschen mit Behinderung am Arbeitsmarkt ist dramatisch, die Beschäftigungsquote bei Menschen mit Behinderung ist niedrig. Hier müssten bei der Sozialministerin die Alarmglocken schrillen“, so Sandler.

 „Es stellt sich die Frage, warum die Sozialministerin die vorhandenen Mittel nicht für eine bessere berufliche Eingliederung einsetzt und reguläre Arbeitsverhältnisse für Menschen mit Behinderung herstellt?“, so Sandler. 

Die SPÖ-Sprecherin unterstützt außerdem die Forderung von Behindertenanwalt Hansjörg Hofer, wonach Betriebe, die Menschen mit anerkannter Behinderung neu aufnehmen, für zwei Jahre von den Lohnnebenkosten entlastet werden sollen.

Außerdem fordert Sandler Lohn statt Taschengeld. Es braucht eine Entlohnung mit voller sozialrechtlicher Absicherung.

„Die schwarz-blaue Almosenpolitik ist rückschrittlich und widerspricht einem emanzipierten, eigenständigen Leben“, so die SPÖ-Sprecherin für Menschen mit Behinderung.

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Ein Kommentar

  • Ich würde es gut finden wenn man mehr Leute mit Behinderungen einstellen würde.
    Damit sie gleichberechtigt sind und mehr Chancen und Möglichkeiten bekommen.
    Es kann auch neuen Schwung in die Firmen bringen und eine Berreicherung sein.

    Ich finde es wichtig, dass es Lohn gibt weil alle das Recht haben einen Lohn zu bekommen für ihre Arbeit. Es ist wichtig, dass man für die Arbeit bezahlt wird damit ein selbstbestimmtes Leben möglich ist.