Das MobilitätsCallCenter versucht das Service der ÖBB für mobilitätseingeschränkte Personen zu verbessern.
Seit Oktober 2004 bietet die ÖBB-Personenverkehr mobilitätseingeschränkten Personen die Möglichkeit ihre Reiseanmeldungen zentral durchzuführen.
Das MobilitätsCallCenter der ÖBB-Personenverkehr – kurz MCC genannt – befindet sich in Innsbruck und ist unter der Telefonnummer 05 17 17 (Durchwahl 5 und nochmals 5) erreichbar. Die Telefonnummer ist österreichweit zum Ortstarif erreichbar.
Es gab diesbezüglich Beschwerden, dass der Gesprächsaufbau teilweise extrem lange dauert. „Hier kann es zu Problemen mit der Durchwahl gekommen sein“, vermutet Christian Schauer, Leiter des MCC. Wenn gleich „55“ durchgewählt wird, gelangt man nämlich zur allgemeinen Reisebuchung, weil eine direkte Durchwahl nicht möglich ist. Dadurch können die Wartezeiten bis zur Gesprächsannahme deutlich länger sein und man muss weiter verbunden werden, erklärt Schauer auf Anfrage von BIZEPS-INFO.
Viele Reiseanmeldungen nimmt man im MCC derzeit noch nicht entgegen. „Wir stehen noch am Anfang“, so Schauer, der hofft, dass in Zukunft deutlich mehr behinderte Menschen die Serviceleistungen des MCC nutzen werden.
Reiseanmeldung – So funktioniert es
Zuerst die Telefonnummer 05 17 17 wählen, wenn sich die automatische Stimme meldet muss man kurz warten und dann „5“ drücken, nochmals warten bis die Ansage beginnt und dann wieder „5“ drücken.
Die telefonische Reiseanmeldung kann täglich – auch Samstag und Sonntag – von 7 bis 21.45 Uhr erfolgen. Außerhalb dieser Zeiten wird man mit dem MCC in Wien verbunden, das die Buchungen dann an das MCC Innsbruck weiterleitet.
Es gibt auch noch weitere Möglichkeiten eine Reiseanmeldung beim MCC durchzuführen. Das MCC ist auch per Fax unter 01 / 5800 830 05555 sowie per e-Mail erreichbar.
Welche Leistungen bietet das MCC an?
Mobilitätseingeschränkte Personen können ihre Zugreisen beim MCC buchen und auch Informationen, wie z. B. Ausstattungsmerkmale von Wagons, erfragen.
Gebuchte Tickets können beim Schalter des Abfahrtsbahnhofs hinterlegt werden, und es können nun auch Ein- und Aussteigehilfen im In- und Ausland gebucht werden. „Wir arbeiten intensiv mit der Deutschen Bahn zusammen“, erläutert Schauer abschließend.