Schlagabtausch um barrierefreies Salzburg

Massive Kritik übt die Vorsitzende des Sozialausschusses, Ulrike Saghi (BL), an den Plänen von Stadtrat Josef Huber (SPÖ), eine barrierefreie Stadt zu gestalten.

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Der Amtsbericht, der heute im Ausschuss diskutiert wird, beinhalte vor allem Gehsteigabschrägungen. Auf Frühförderung, Integration und Wohnen für Behinderte werde nicht eingegangen, so Saghi. „Ich habe das Gefühl, wenn wir das Mozartjahr 2006 und die Olympiabewerbung 2010 nicht hätten, dann würde man den Behinderten noch einen Prügel vor den Rollstuhl legen“, sagt Saghi gegenüber den Salzburger Nachrichten.

Huber weist die Kritik zurück. Es gehe um mehr als um Gehsteigabschrägung. Sein Ziel: Barrierefreiheit in den nächsten fünf Jahren. Im Etat 2002 sind dafür 199.800 Euro vorgesehen.

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