Gemobbt und gekündigt wegen Behinderung

  • SchlichtungswerberIn: Erika Muster
  • Unterstützt von: Martin Ladstätter
  • Schlichtungspartner: ORF Generaldirektion
  • Zeitraum: 21. Februar 2007 bis 8. März 2007
  • Bundesland: Wien
  • Gesetzesgrundlage: BEStG
  • Einigung: Nein

Schlichtungsantrag

Ich fühlte mich im Postbüro diskriminiert auf Grund meiner Behinderung, aus folgenden Gründen.

Meine Kollegen und Kolleginnen gingen in keiner Weise auf meine Behinderung ein, ich bekam Abteilungen die meist immer zu zweit gemacht wurden; ich musste sie alleine machen. Wenn ich um Hilfe ersuchte, bekam ich nur Ärger und die Arbeit musste ich trotzdem alleine machen.

Es herrschte Unverständnis meiner Behinderung gegenüber in jedem Ausmaß, so dass Sätze wie „siehst du schlecht“ oder „du wirst noch oft Migräne haben“ fast zu der Tagesordnung gehörten. Unmöglich war es auch meine Regelmäßigen Medikamente einzunehmen, da dass die Kollegen/innen zu verhindern wussten. Die Abteilung war in keiner Weise auf einen Menschen mit einer Behinderung eingestellt.

Ich wollte das in der Personalabteilung klären und bekam zu hören „ob sie behindert sind oder nicht, interessiert mich nicht“ und ich arbeite zu wenig, habe aber dieselbe Arbeitsleistung gebracht wie jeder Nichtbehinderte. Eine Woche Später Kündigung.

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