Mobbing wegen Behinderung

  • SchlichtungswerberIn: Max Muster
  • Unterstützt von: Martin Ladstätter
  • Schlichtungspartner: Integrativer Betrieb
  • Zeitraum: 1. September 2008 bis 18. März 2009
  • Bundesland: Wien
  • Gesetzesgrundlage: BEStG
  • Einigung: Ja

Schlichtungsantrag

Ich habe Angst mit meinen Kollegen zu arbeiten, weil sie mich bedrohen („Du bist abnormal. Du bist deppert. Wenn Du zur Sozialarbeiterin gehst, bringe ich Dich um.“)

Ich habe Depressionen und eine Krebserkrankung und arbeite seit drei Jahren bei meinem Arbeitgeber und bin dort gerne. Meine Arbeitssituation verschlechterte sich nach einem behinderungsbedingten Krankenstand rapide. Mein Vorgesetzter erklärte mir, dass ich nun gut erholt sei und ab nun nicht mehr mit Lehrlingen / Arbeitskollegen zusammen arbeiten darf, weil ich ein schlechtes Vorbild sei. In meiner Arbeit bin ich aber auf die Zusammenarbeit angewiesen.

Nun habe ich Angst in dieser Abteilung zu arbeiten und ich fühle mich durch das Unternehmen nicht unterstützt. Das Unternehmen schenkt meiner Aussage keinen glauben. Ich fühle mich diskriminiert. Meine psychische Situation verschlechtert sich. Trotz Intervention meines Arbeitsassistenten bekomme ich seitens des Unternehmens keine konstruktiven Lösungsvorschläge und kann dadurch in die Abteilung nicht zurückkehren. Ich will weiterhin bei meinem Arbeitgeber arbeiten; aber in einer anderen Abteilung!

Ich fühle mich diskriminiert, weil ich und meine Behinderung nicht ernst genommen werden. Bisher wurden mir keine Lösungen zur Verbesserung meiner Arbeitssituation angeboten. Ich möchte mit Hilfe meines Arbeitsassistenten und Unterstützung durch meinen Arbeitgeber wieder gut arbeiten. Ich möchte eine positive Lösung erreichen.

Anmerkungen/Bewertung

Schlichtungswerber hat das Unternehmen verlassen.

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