Rollstuhlplatz im Bus oft unberechtigt belegt

  • SchlichtungswerberIn: Stefanie Strubreiter
  • Unterstützt von: Martin Ladstätter
  • Schlichtungspartner: Wiener Linien GmbH & Co KG
  • Zeitraum: 2. Mai 2017 bis 20. Juni 2017
  • Bundesland: Wien
  • Gesetzesgrundlage: BGStG
  • Einigung: Nein
  • Klage: Nein

Schlichtungsantrag

Ich fühle mich diskriminiert, wenn ich im Bus nicht mitfahren kann, weil der Rollstuhlplatz durch andere Personen als RollstuhlfahrerInnen belegt ist.

Ich will wissen, ob es eine Anweisung gibt, den Platz frei zu machen.

Das Personal soll besser geschult und verpflichtet werden, dass sie Personen auffordern Platz zu machen.

Die Markierung der Plätze ist sehr unzureichend und ich möchte, dass sie sichtbarer markiert werden.

Ich habe die letzten Wochen eine ausführliche Statistik geführt, wie oft der Platz nicht frei gemacht wurde.

Anmerkungen / Bewertung

Aus Sicht der Wiener Linien handelte es sich um kein schlichtungstaugliches Thema. Aus diesem Grund kamen sie der Einladung zum Schlichtungsgespräch nicht nach.

Bewertung durch Stefanie Strubreiter

Ich bin enttäuscht, dass die Wiener Linien das Thema „Barrierefreiheit“ nicht ernst nehmen und die Einladung zum Schlichtungsgespräch einfach ablehnten. Noch immer jedes Mal auf einen neuen Bus warten zu müssen, wenn der Rollstuhlplatz durch andere nicht-behinderte, gehende Personen besetzt ist, erlebe ich jedes Mal aufs Neue stark diskriminierend.

Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich
Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich