Schumann: „Ich will kein Vorzeigekrüppel sein“

Diesmal war es der Rücktritt vom Rücktritt vom Rücktritt. FPÖ-Kandidat Peter Schumann gab am Freitag bekannt, dass er nicht in den Gemeinderat einziehen wird: "Das ist mein endgültiger Entschluss."

Peter Schumann
APA

Als Grund für den Verzicht auf das Mandat – so berichtet die Tageszeitung Kurier – nannte Schumann „die geringen Umsetzungsmöglichkeiten von Behindertenpolitik im Gemeinderat“.

Nach der Rückkehr von Spitzenkandidatin Helene Partik-Pablé und dem Ausscheiden der früheren FPÖ-Mandatarin Brigitte Schwarz-Klement aus dem Rathaus gebe es nicht genug Unterstützung, so Schumann im Kurier-Gespräch.

„Ich will kein Vorzeigekrüppel sein, sondern auch etwas bewegen“, so Schumann.

Die Hauptursache für seinen Verzicht war aber wohl die Aufregung über seine Aussage, er habe kein Problem damit, in einer „braunen Partei“ Mitglied zu sein, vermutet die Tageszeitung. Diese Bemerkung sei eine Reaktion auf die Unterstellung gewesen, die FPÖ sei eine braune Partei, so Schumann. Außerdem habe er diese Aussage zynisch gemeint, lautete seine Rechtfertigung.

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