Bericht soll Grundlage für die Klärung zahlreicher offener Fragen zwischen Muqua-Betriebsgesellschaft und Stadt Wien sowie Mietern bzw. Veranstaltern bilden
Das Wiener Kontrollamt wird über Ersuchen von Mitgliedern der SPÖ-Fraktion des Wiener Landtages und Gemeinderates die „Museumsquartier Errichtung- und Betriebsgesellschaft“ einer umfassenden Prüfung unterziehen. Darüber informierte Donnerstag der stellvertretende Vorsitzende der SPÖ-Fraktion im Kontrollausschuss des Wiener Gemeinderates, Godwin Schuster, in einer Aussendung des Pressedienstes der SPÖ Wien.
Als Grund für den Ende Dezember des vergangenen Jahres erfolgten Prüfungsvorstoß nannte Schuster die gerade in den letzten Monaten vermehrt aufgetretenen Fragen hinsichtlich Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Finanzgebarung u.a. auch hinsichtlich der finanziellen Gestionen zwischen der Museumsquartier-Betriebsgesellschaft und der Stadt Wiener einerseits sowie zwischen der Gesellschaft und einigen Mietern und Veranstaltern andererseits „Die Prüfung und der daraus resultierende Bericht sollen eine wichtige Grundlage für die sachliche Klärung der zahlreichen offene Fragen sein“, betonte Schuster.
Dabei gehe es nicht nur um die eingehende Durchleuchtung des gesamten Vertragswerks im Zusammenhang mit der Errichtung und dem Betrieb des Museumsquartiers, sondern auch und vor allem um die Fragen des Gebarungserfolges sowie der Doppelrolle der Muqua-Gesellschaft als Facility Mangament und als Kulturveranstalter (Quartier 21), setzte Schuster fort. So solle u.a. überprüft werden, ob es zu Kostenübertragungen der durch das Quartier 21 verursachten Aufwendungen auf die maßgeblich von der Stadt Wien finanzierten Kunstinstitutionen im Museumsquartier komme.