Schwarz-blaue Kürzungen im Inklusionsbereich in Salzburg

GRÜNE Sozialsprecherin Kimbie Humer-Vogl: „Schwarz-Blaue Politik geht auf Kosten von Menschen mit Behinderung.“

Kimbie Humer-Vogl (2022)
FOTO FLAUSEN

Wie bekannt geworden ist, plant die Landesregierung kommenden Mittwoch weitere 6 Millionen € im Sozialbereich zu kürzen, auf den Teilhabebereich sollen davon 2,5 Millionen € entfallen.

Bisher wurden die Tarife für Seniorenwohnhäuser, die Sozialen Dienste, die Arbeits-, Wohn- und Beratungsprojekte der Sozialunterstützung sowie der Teilhabe/Behindertenhilfe automatisch an die Inflation angepasst.

Für 2026 will Schwarz-Blau diese Anpassung aussetzen; die Personalkosten sollen nur um 1,65 % steigen.

„Im Inklusionsbereich brennt schon jetzt der Hut. Die Landesregierung kürzt trotzdem und gießt damit Öl ins Feuer. Die schwarz-blaue Politik trifft alte und kranke Menschen und Menschen mit Behinderung am härtesten“, kritisiert die GRÜNE Sozialsprecherin Kimbie Humer-Vogl und fordert die Landesregierung auf, die geplanten Einschnitte nicht umzusetzen.

Inakzeptabel war auch das Vorgehen der Landesregierung: Die Träger wurden erst vor zwei Wochen informiert und vor vollendete Tatsachen gestellt, ohne auch nur ein Wort mitreden zu können. Damit stehen sie nun bei ihrer Budgetplanung für 2026 vor einer unlösbaren Aufgabe.

Das Vorgehen der Landesregierung sorgt für massives Chaos. Mit diesen kopflosen Kürzungen hat Landesrat Fürweger in wenigen Wochen das Sozialsystem ins Wanken gebracht.

Siehe: DerStandard

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