Schwarz-Klement: Heute allerletzte Fahrt für Fahrtendienst Haas?

Laska muß rasch handeln - Taxi-Beförderung ist keine Lösung.

Schwarz-Klement
Foltin, Jindrich

Heute haben die Fahrer des Behindertenfahrtendienst Haas ihre vorerst letzte Ausfahrt unternommen, berichtete die freiheitliche Behindertensprecherin LAbg. Brigitte Schwarz-Klement. „In der Früh brachten die Fahrer die behinderten Kinder noch in die Schule und verzichteten dabei auf ihre Bezahlung. Abgeholt werden sie allerdings nicht.“

Die Eltern der behinderten Kinder stehen nun vor der Aufgabe ihre Kinder selbst in die Schule bringen zu müssen. Für viele Eltern eine unlösbare Aufgabe, so Schwarz-Klement. Die Interimslösung – Beförderung mit Taxis – die Laska nun zur Anwendung bringt, ist die teuerste und gleichzeitig auch schlechteste Lösung, so Schwarz-Klement.

So können nicht alle behinderten Kinder mit Taxis befördert werden. Spezialrollstühle etwa passen einfach nicht in herkömmliche Taxis, so Schwarz-Klement. Durch die seinerzeitige Fehlentscheidung Laskas, den Behindertenfahrtendienst Haas mit den Behindertenbeförderung als Qausimonopolisten zu betrauen, ist nun der Großteil der betroffenen Kinder vom Schulbesuch ausgeschlossen.

Hätte Laska auf den Vorschlag der Freiheitlichen gehört und mehrere Fahrtendienste gleichzeitig beauftragt, hätte der Ausfall eines Beförderungunternehmens nicht so dramatische Auswirkungen, betonte Schwarz-Klement.

Laska ist daher dringend aufgefordert, ihren gravierenden Fehlen zu korrigieren und rasch für eine gangbare Lösung zu sorgen. Dabei ist Bedacht zu nehmen, daß nicht die teuerste Lösung, sondern die beste Lösung gewählt wird. Hier wird Laska umdenken müssen, schloß Schwarz-Klement.

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