Schwarz-Klement: Subventionskunststück im Behindertenbereich

Trotz Mehrausgaben erreichen immer weniger Mittel die Behinderten direkt

Schwarz-Klement
Foltin, Jindrich

Trotz steigender Ausgaben im Behindertenbereich der Bundeshauptstadt, erreichen immer weniger Mittel die Behinderten direkt, kritisierte die Behindertensprecherin der Wiener Freiheitlichen LAbg. Brigitte Schwarz-Klement anläßlich der bevorstehenden Rechnungsabschlußdebatte. „Immer mehr Gelder versickern in der Verwaltung.“

Einschneidende Kürzungen mußten etwa der Verein der Schwerhörigen hinnehmen, dem ein Drittel der Unterstützung kommentarlos gestrichen wurde, kritisierte Schwarz-Klement. Dem Blindenverband wurde gar der Antrag auf Subvention a priori abgelehnt.

„Wo bleibt hier die von SPÖ und ÖVP propagierte Qualitätssicherung? Wie sollen diese Vereine einen Qualitätsstandard aufrecht erhalten können, wenn die dafür notwendigen Mittel gestrichen werden“, fragt sich Schwarz-Klement.

„Es kann daher davon ausgegangen werden, daß der rot-schwarzen Koalition in Wien der Ausbau der Verwaltung wichtiger ist als die Unterstützung und direkte Hilfe für Behinderte Menschen. Diese Einstellung ist weder sozial noch christlich“, kritisierte Schwarz-Klement SP und VP.

Es wäre daher dringend an der Zeit, würde sich die SP/VP-Koalition endlich auf die Bedürfnisse der behinderten Mitbürger konzentrieren, anstatt die eigene Verwaltung aufzublähen. Die viel zitierte Behindertenintegration darf nicht nur Schlagwort bleiben, sie muß auch gelebt werden, schloß Schwarz-Klement.

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