Schweitzer: Unhaltbare Kritik Gusenbauers am Pflegegeld

SPÖ-Vorsitzender desavouiert Alt-Sozialminister Hesoun

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Befremdet zeigte sich der freiheitliche Generalsekretär Mag. Karl Schweitzer über die Kritik Gusenbauers an der Einführung des Pflegegeldes im Jahr 1993, die dieser kürzlich geäußert hatte. Damit zeige Gusenbauer keinerlei Respekt gegenüber den behinderten Menschen in Österreich und desavouiere den Vater des Pflegegeldgesetzes Altsozialminister Josef Hesoun.

„Die Einführung des Pflegegeldes ist ein Jahrhundertwurf und ein Meilenstein der Sozialpolitik gewesen, den alle beteiligten politischen Fraktionen unterstützt hatten“, äußerte sich der freiheitliche Generalsekretär. Mit dem Pflegegeldgesetz 1993 sei die Integration von Menschen mit Behinderung in die Gesellschaft wesentlich vorangetrieben worden. Die Äußerungen Gusenbauers, mit denen er die Sinnhaftigkeit des Pflegegeldgesetzes in Frage stelle, seien ein Ausdruck besonderer sozialer Kälte.

„Es ist absolut moralisch bedenklich, verwerflich und zeigt besondere soziale Gefühllosigkeit, das Leid vieler behinderter Menschen in einen Zusammenhang mit einer ökonomischen Gewinn-Verlust-Rechnung zu stellen. Gusenbauer hat sich mit diesen Äußerungen einmal mehr als ernstzunehmender Politiker disqualifiziert. Der SPÖ-Vorsitzende ist wie ein Elefant durch den sozialpolitischen Porzellanladen getorkelt“, erklärte Schweitzer. „Gusenbauer ist ein Wendehals der Sozialpolitik“, so der Generalsekretär abschließend.

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