Schweiz strebt Standardisierung der Dolmetschkosten im Gesundheitswesen an

Die Gesundheitskommission des Nationalrats unterstützt eine Initiative zur Standardisierung der Kostenübernahme für Gebärdensprachdolmetscher:innen bei Besuchen von Arzt:innen.

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Der Vorstoß (in der Schweiz „Motion“ genannt) von SP-Ständerätin Flavia Wasserfallen will die ungelöste Finanzierung von Dolmetschleistungen endlich klären, berichtet das Onlineportal 20 Minuten.

Aktuell fehlen klare Regelungen, was für gehörlose Menschen oft zu Missverständnissen und Fehlbehandlungen führt. Der Schweizerische Gehörlosenbund (SGB) betont in einer Aussendung die Notwendigkeit einer einheitlichen Lösung, da der derzeitige bürokratische Aufwand viele Betroffene davon abhält, notwendige Dolmetschleistungen in Anspruch zu nehmen.

Die Initiative zielt darauf ab, klare Kriterien für die Abrechnung dieser Leistungen festzulegen, um die medizinische Versorgung für Gehörlose zu verbessern.

Laut dem Artikel von „20 Minuten“ ist eine Änderung durchaus realistisch, da die Gesundheitskommission des Nationalrats die Initiative unterstützt, was der Schweizer Gehörlosenbund begrüßt. Dies bedeutet, dass sie politisch auf Zustimmung stößt und eine gesetzliche Regelung näher rückt. 

Die Unterstützung durch die Kommission signalisiert, dass die Chancen auf eine gesetzliche Umsetzung steigen. Allerdings hängt die endgültige Entscheidung von weiteren politischen Prozessen ab.

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