Schweizer Unwort des Jahres 2003: „Scheininvalide“

Aus über 2700 Vorschlägen wählte eine sechsköpfige Jury

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Zum ersten Mal ist in der deutschsprachigen Schweiz das „Wort des Jahres“ erkoren worden. Aus über 2700 Vorschlägen wählte eine sechsköpfige Jury den Begriff „Konkordanz“. Als „Unwort des Jahres“ wurde „Scheininvalide“ bestimmt.

Der Begriff „Konkordanz“ sei ein typischer Wortvertreter aus dem Sprachgebrauch der schweizerischen Politik und stehe für Freiwilligkeit und Übereinstimmung statt Konfrontation.

Der Begriff „Scheininvalide“ wurde das Unwort des Jahres. Gesucht wurden Wörter die „sachlich grob unangemessen sind und möglicherweise sogar die Menschwürde verletzen“.

Die Traditon, das „Wort des Jahres“ zu bestimmen, stammt aus Deutschland. Die Gesellschaft für die deutsche Sprache in Wiesbaden nimmt diese Aufgabe seit 1971 wahr.

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