Ergebnisse sollen Anfang Mai ausgewertet werden

Die Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs haben in Kooperation mit Günther Ertl von den Wiener Linien die Aktion „Teststrecke“ ins Leben gerufen. „Derzeit testen rund 70 Sehbehinderte unterschiedliche Markierungen auf Stufen und Türen“, erklärte die Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit der Hilfsgemeinschaft Silvia Lausmann gegenüber pressetext.austria.
„Ziel dieser Aktion ist es, die Markierung, die von der betroffenen Personengruppe als am besten sichtbar eingestuft wird, zu Norm zu machen“, betonte der Vorsitzende der Hilfsgemeinschaft Heinz Vogel. In einem weiteren Schritt soll diese auch im öffentlichen Raum umgesetzt werden, so Vogel. Derzeit testen die sehbehinderte Testpersonen die Treppen der Hilfsgemeinschaft auf ihre Tauglichkeit hin. Die Stufen wurden abwechselnd mit gelben und roten Klebebändern versehen. Nähert sich die Person der Treppe, so sieht sie die Markierung aus einer relativ geringen Entfernung.
Die Daten werden auf einem Fragebogen gesammelt und sollen Anfang Mai ausgewertet werden. „Um ein relevantes Ergebnis zu erzielen, sucht die Hilfsgemeinschaft noch dringend sehbehinderte Testpersonen“, so Lausmann.