Sensibilisierung – wo beginnen?

Alles im Leben ist in Bewegung und ich mache jede Bewegung mit, sofern sie für mich eine Bedeutung hat. Eine Bedeutung für das große Ganze. Ein Kommentar.

Viele Fragen
unbekannt

Wann und wo immer ich kann, will ich mich positionieren und einsetzen für alles, was mich berührt und bewegt. Weil es wichtig ist für die Gesellschaft, weil es wichtig ist für mich und weil es immer um „die Sache“ geht.

Meines Erachtens ist eine Sensibilisierung der Gesellschaft, hinsichtlich Menschen mit Behinderungen, aber auch hinsichtlich aller Randgruppen, die unverzichtbare Vorarbeit zu einem Paradigmenwechsel von Integration zur Inklusion. Damit Inklusion nicht zur Illusion wird.

Schweigen ist nicht Gold

Im Kleinen sensibilisiere ich die Bank, deren Bankomat unerreichbar ist. „Guten Tag, Herr Abteilungsleiter! Haben Sie schon einmal versucht, bei Ihrem hauseigenem Bankomaten im Sitzen Geld abzuheben?“

Ich sensibilisiere die Kassiererin im Kaufhaus. „Abgewogen sind meine Äpfel nicht, ich konnte sie nicht abwiegen. Wissen Sie warum?“ Ich sensibilisiere Mitfahrende im öffentlichen Verkehr.“ Wenn Sie nicht Platz machen, muss ich Ihnen leider über die Füße fahren“, den Bezirksvorsteher, den Schuhmacher, den Trafikanten und noch viele andere, die mich im Alltag auf Grund meiner Behinderung behindern.

Ja, ich schweige nicht. Wenn ich schweige, kann ich mir von der Gesellschaft kein Wissen, keine Solidarität und keine Achtung erwarten.

So ist das eben.

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