Die MA 46 setzt auf bewusstseinsbildende Maßnahmen
In Wien gibt es jährlich rund 20.000 Hochbau- und Tiefbaubaustellen. Autofahrerinnen und Autofahrer sind daher gewohnt, Hinweistafeln, die Umleitungsstrecken angeben, zu folgen. Fußgängerinnen und Fußgänger haben es da schon schwerer.
Baustellen sind oft ungenügend abgesichert und trotz geringer (Geh-)Geschwindigkeit gibt es einige Unfälle.
Besonders jene Personen, die durch eine Behinderung auf ein funktionierendes Leitsystem angewiesen sind, haben die größten Probleme. Blinde Menschen z. B. nehmen nur jene Hindernisse wahr, die sich in Bodennähe befinden und mit dem Langstock ertastet werden können. Für diese Personen ist es besonders wichtig, dass Sie sich entlang einer Baustelle weitertasten können. Personen mit Gehbehinderung brauchen hingegen oftmals Anrampungen und Ersatzgehsteige, um an den Baustellen vorbei zu gelangen!
Überprüfung der Baustellen
Bei Überprüfungen durch die Stadt Wien wurden in letzter Zeit immer häufiger ungenügende bzw. fehlende Absicherungen von Baustellen festgestellt. Mit der Informationsbroschüre „Sicherheit auf Wiens Baustellen“ möchte die MA 46 – Verkehrsorganisation und technische Verkehrsangelegenheiten bewusstseinsbildende Maßnahmen bei den verantwortlichen Bauunternehmen setzen.
Die Informationsbroschüre über die Baustellenabsicherung ist bei der MA 46 erhältlich.