Am 2. Oktober 2012, fand von 13 - 17 Uhr die 7. Öffentliche Sitzung des Monitoringausschusses statt - unter Teilnahme von knapp 200 Personen aus unterschiedlichen Bundesländern, die das Thema "Barrierefreie Bildung für alle" diskutierten.
Die Vorsitzende des Monitoringausschusses, Marianne Schulze, gab aus diesem Anlass für das Ö1 Mittagsjournal ein kurzes Interview (Titel des Beitrags: Abschaffung der Sonderschule überfällig).
Die Diskussionen im Kontext dieser Öffentlichen Sitzung des Monitoringausschusses zeigten einmal mehr, dass Menschen mit Behinderungen sehr klare Vorstellungen davon haben, wie und wohin sich das österreichische Bildungssystem entwickeln soll und muss.
Anwesende Vertreter des BMUKK betonten zwar, dass es notwendig sei, Erfahrungen zu sammeln; jedoch nicht nur die Vorsitzende des Monitoringausschusses konterte, dass es bereits in Österreich selbst aber auch international gesehen ausreichend viele Beispiele dafür gibt, dass Inklusion im Bildungs- und Schulbereich nicht nur machbar ist, sondern bereits seit langem konkret umgesetzt wird.
Begleitende Arbeitsgruppe zur Umsetzung des NAP
Im Rahmen der Öffentlichen Sitzung des Monitoringausschusses betonte Sozialminister Hundstorfer, dass der Nationale Aktionsplan (NAP) Behinderung in den kommenden Monaten partizipativ umgesetzt werden wird (im Kontext einer begleitenden Arbeitsgruppe, die die Umsetzung des NAP beobachten und vor allem voranbringen soll).
Bleibt zu hoffen, dass dieser Prozess partizipativer (und tatsächlich partizipativ) angelegt ist als der Prozess, der zur Erstellung des NAP geführt hat.
(Fotos von der Öffentlichen Sitzung des Monitoringausschusses am 2. Oktober 2012 in Wien)