Das Sorgenkind und der Superkrüppel - das sind Muster, wie heute noch über Menschen mit Behinderung berichtet wird.
Zwei Wochen vor dem Start der Paralympischen Spiele in London veröffentlicht der gemeinnützige Verein Sozialhelden das Online-Portal Leidmedien.de.
Es fordert zur bewussten Berichterstattung über Menschen mit Behinderungen auf und liefert interessante Tipps für eine Berichterstattung aus einer anderen Perspektive und frei von Klischees.
„Mit Leidmedien.de wollen wir aber nicht kritisieren, sondern einen Service für Journalisten und Journalistinnen anbieten“, so Vereinsvorstand Raul Krauthausen heute in einer Pressemeldung.
In Gastbeiträgen schreiben unter anderen die Bloggerinnen Julia Probst, Christiane Link, Ninia LaGrande, die Kommunikationsberaterin Annette Schwindt, die Schwimmerin und Paralympionikin Christiane Reppe und der Blogger Heiko Kunert über ihre Sicht als Menschen mit Behinderungen auf die Berichterstattung und formulieren Wünsche an die Medien.
Ein Interview mit Projektleiterin Rebecca Maskos, das Martin Ladstätter geführt hat, erscheint morgen bei kobinet.