Vertreter der Tiroler Sozialvereine kritisieren geplante Deckelung bei Leistungen und Mietkosten.
„Vergangenen Dienstag machten die zehn Vertreter des Sozialpolitischen Arbeitskreises Tirol / SPAK ihre Ankündigung wahr: Unter Protest verließen sie die Tagung, zu der LH-Stv. Herbert Prock in den Grillhof in Vill geladen hatte“, berichte die Tageszeitung Kurier.
Die Tagung fand mit 30 Teilnehmern unter dem Titel „Anforderungen an ein modernes Sozialhilfegesetz“ statt, und sollte, so Prock, „den Auftakt zur Ausarbeitung des Entwurfs“ bilden.
„Unsere Teilnahme hätte eine reine Alibi-Einbindung bedeutet“, erläuterte Thomas Schernthaner vom DOWAS. Denn der Entwurf – dessen Existenz bereits aus der Einleitung zum Landeskontrollamtsbericht 2000 hervorgehe – verstehe unter Modernität nur eines: Massive Verschärfung.