Spielbericht: Feer – The Game of Running Blind

Hast du gehört, woher die Zombies kommen? Erfahrungsbericht über das Smartphonespiel, das einen guten Hörsinn fordert!

Eine Baumallee ohne Blätter, man sieht den Mond, das meiste ist aber durch Nebel nicht sichtbar.

Das Spiel soll sehende und blinde Spielerinnen und Spieler gleichermaßen herausfordern.

Was ist Feer?

Feer ist ein sogenannter Endlos-Runner, das heißt, man läuft immer weiter und der Schwierigkeitsgrad steigt immer weiter an, bis man verliert. Ende September 2018 erschien „Feer – The Game of Running Blind“ für iOS, also Apple iPhones, jetzt ist es auch für Android verfügbar.

Worum geht es bei Feer genau?

Man läuft eine Allee auf einem geschotterten Weg entlang und muss Gefahren wie Zombies, Krähen oder Händen, die aus dem Boden kommen, aus dem Weg gehen. Die Gefahren kommen immer in einer von 3 Spuren, links, mitte oder rechts. In welcher der 3 Spuren die Gefahr lauert, hört man über Kopfhörer.

Bis dahin ist es ein Endlos-Runner, wie viele andere zuvor. Was dieses Spiel aber sehr witzig macht, zumindest für sehende Spielerinnen und Spieler, ist, dass der Bildschirm immer dunkler wird, bis er irgendwann ganz schwarz ist.

Um das zu verhindern, kann man sogenannte „Lichter“ sammeln, sie halten den Bildschirm für eine gewisse Zeit hell. Außerdem gibt es noch die üblichen spieltechnischen Belohnungen wie Schilder zur Abwehr, Waffen und so weiter.

Ist der Bildschirm erst einmal dunkel, ist das Spiel für blinde und sehende Spielerinnen und Spieler gleich schwer.

Spielerfahrung

Das Spiel startet und eine Stimme leitet durch anfängliche Übungen.

Mir als sehendem Spieler gefiel das Konzept sehr gut. Mal etwas ganz Anderes und die Herausforderungen sind komplett andere als bei den meisten Spielen. Am Anfang sieht man noch relativ gut, irgendwann wird es aber ganz dunkel und man kann sich nur noch auf den Hörsinn verlassen.

Wenn man schon länger spielt und weiter fortgeschritten ist wird das Spiel immer schneller und irgendwann passiert das – zumindest für mich – unvermeidbare und ich wische in der Hektik in die falsche Richtung und damit in die Arme der Zombies, obwohl ich genau weiß, dass dort das Spielende lauert.

Meine besten Erfahrungen und den größten Spielerfolg hatte ich, wenn ich von Anfang an mit geschlossenen Augen spielte.

Fazit

Das Spiel ist wirklich witzig und wirkt für mich so, dass es keinen Unterschied macht, ob man sehen kann oder nicht. Endlich wieder ein Spiel, das Freude bereitet! Suchtpotential!

Leider kann man es aber nur mit Kopfhörern spielen. Schön wäre, wenn es bei Smartphones mit Stereolautsprechern auch ohne Kopfhörer funktionieren würde. Außerdem würden ich mir wünschen, dass die anleitende Stimme von einer Person gesprochen wird und nicht, wie derzeit, von einem Sprachassistenten. Es klingt nicht so recht natürlich und nimmt ein bisschen von der Gruselstimmung weg. 

Download

Verfügbar ist „Feer“ im Apple Appstore für Applegeräte und bei Google Play für Android und kostet ca. 3 Euro.

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2 Kommentare

  • Ich habe früher, viel früher, in Zeiten des Commodore 64 viel gespielt, danach ist mir die Einfallslosigkeit der Programmierer zu viel geworden. Dieses Spiel allerdings klingt tatsächlich innovativ. Danke für den Tipp!