Christine Lapp

SPÖ fordert flächendeckenden Ausbau der Integration

Am 15. Dezember 2005 veranstaltete die SPÖ im Parlament eine Enquete zum Thema "Inklusive Pädagogik".

Die SPÖ will einen flächendeckenden Ausbau der Integration, gleiche Rahmenbedingungen in allen Bundesländern, Integration auch ab der 8. Schulstufe und schließlich die gesetzliche Verankerung der Inklusiven Bildung, erklärte SPÖ-Behindertensprecherin, Christine Lapp, im Rahmen der Veranstaltung.

Sie kritisierte die Bundesregierung, die es verabsäumt habe, im Behindertengleichstellungsgesetz, das mit 2006 in Kraft tritt, auch nur ein Wort über Integration in der Bildung zu verlieren.

Lapp fordert Integration auch ab der 8. Schulstufe
SprecherIn: Mag. Christine Lapp (SPÖ)
Audioquelle: SPÖ

Wir verlangen die gesetzliche Verankerung der inklusiven Bildung. Wir wollen gleiche Rahmenbedingungen für Integration in ganz Österreich und ein wesentlicher Punkt ist, dass wir Integration ab der 8. Schulstufe schon seit Jahren vehement einfordern. Es wird hier immer nur auf Schulversuchsbasis gearbeitet und wenn, dann stellt sich Ministerin Gehrer kann sie sich das nur vorstellen für die polytechnischen Schulen. Wir wollen darüber hinausgehen.

Rainer Grubich, Koordinator der Projektgruppe „Inklusive Pädagogik“ forderte bei der Enquete von der Regierung „Schulinnovationen statt Schulpakete“.

Öffnung der Schulen notwendig

Die Vorsitzende von Integration:Österreich, Irmgard Kurz, betonte, dass „die Grundhaltung zum Thema Inklusion stimmen muss“. Notwendig sei die Öffnung der berufsbildenden mittleren und höheren Schulen. Daran müsse intensiv gearbeitet werden, betonte Kurz.

Bei der Lehrerausbildung muss einiges passieren, forderte SPÖ Bildungssprecher, Dr. Erwin Niederwieser, und definierte als Ziel eine Schule für alle Schülerinnen und Schüler.

„Die Inklusion ist der zukunftsweisende Gedanke, dem man sich Schritt für Schritt nähern muss“, so Lapp abschließend.

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