Dass das Land für 62 Millionen Schilling Behinderten-Arbeitsplätze am freien Arbeitsmarkt fördert, ist laut der SP-Klubvorsitzenden Angelika Fußenegger durchaus begrüßenswert.
Doch sich damit zu brüsten, wie Landeshauptmann Sausgruber dies tue, sei schon ein wenig überheblich, meint die SP-Klubchefin. Sie verweist darauf, dass auch andere Bundesländer in einem nicht geringeren Ausmaß solche Förderungen vergeben haben. Burgenland beispielsweise würde für Eingliederungshilfen und geschützte Arbeitsplätze 85 Millionen bereitstellen.
Zudem habe Vorarlberg im öffentlichen Bereich einen massiven Aufholbedarf, berichten die Vorarlberger Nachrichten. Fußenegger dazu: „Genau da ist Sausgruber gefordert, und genau hier scheint es so, als ob er überfordert wäre.“ Bisher jedenfalls sei nicht viel geschehen. Die Schuld auf die Lehrereinstellung zu schieben, sei billig.