SPÖ-Nussbaum zu Integration am Arbeitsmarkt: Das von der Regierung zugesagte Geld ist Tropfen auf dem heißen Stein

Die mangelhaften Bemühungen der Bundesregierung sind umso bedauerlicher, als der UN-Fachausschuss über die Rechte von Menschen mit Behinderungen in Österreich bereits schwerwiegende Versäumnisse bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention festgestellt hat.

Verena Nussbaum
Parlamentsdirektion / PHOTO SIMONIS

Die SPÖ-Bereichssprecherin für Menschen mit Behinderungen, Verena Nussbaum, hält wenig von den halbherzigen Bemühungen der schwarz-grünen Bundesregierung, die Position der Menschen mit Behinderung am Arbeitsmarkt zu stärken.

„Die zugesagten 36 Mio. Euro sind nicht einmal 20 Prozent dessen, was gebraucht würde. 28.000 Menschen mit Behinderung sind derzeit in betreuten Werkstätten tätig. Um sie in vollem Umfang sozialversicherungsrechtlich abzusichern und ihnen eine Entlohnung zukommen zu lassen, von der sie auch leben können, wird deutlich mehr benötigt“, sagt Nussbaum am Mittwoch gegenüber dem SPÖ-Pressedienst.

Die mangelhaften Bemühungen der Bundesregierung sind umso bedauerlicher, als der UN-Fachausschuss über die Rechte von Menschen mit Behinderungen in Österreich bereits schwerwiegende Versäumnisse bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention festgestellt hat.

„Die Regierung muss sich endlich davon verabschieden, dass Menschen mit Behinderungen als Menschen zweiter Klasse zu behandeln sind. Sie haben ein Recht auf volle Teilhabe am Arbeitsmarkt – und nicht nur auf ein Taschengeld-Dasein“, sieht Nussbaum die Regierung gefordert, „deutlich mehr Finanzmittel bereitzustellen“.

Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich
Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.