Erika Stubenvoll

SPÖ-Stubenvoll: „ÖVP zeigt sich einmal mehr ahnungslos!“

Zu Beginn der Legislaturperiode habe man umfassende Konzepte für die künftige Arbeit vorgelegt.

„Die Wiener ÖVP zeigt einmal mehr, dass es ihr beim Thema Behinderung nicht um die Sache, sondern nur um Polemik geht. Tatsache ist, dass die Wiener SPÖ 1986 die gemeinderätliche Behindertenkommission ins Leben gerufen hat, seither ständig in Kontakt mit Menschen mit Behinderung ist und deshalb ihre Bedürfnisse sehr genau kennt“, reagierte heute Prof. Erika Stubenvoll, die Vorsitzende der Behindertenkommission der Stadt, auf Aussagen von Praniess-Kastner.

„Ebenfalls ist die Interessensvertretung, die gesetzlich verankert ist, in ständigem Austausch mit den betroffenen BürgerInnen und informiert die zuständigen PolitikerInnen.“

Zu Beginn der Legislaturperiode habe man umfassende Konzepte für die künftige Arbeit vorgelegt: „Das umfasst unter anderem die Frühförderung behinderter Kinder, Schulintegration Barrierefreiheit, Mobilität bis hin zum Altern in Würde, um nur einige Beispiele zu nennen.“

Zum Thema freie Wahl von Wohngemeinschaften betonte Stubenvoll:

„Die Kooperationspartner des Fonds Soziales Wien würden sich dagegen verwehren, dass ihre KundInnen nicht frei wählen können, wo sie wohnen. Selbstverständlich ist die freie Wahl möglich.“ Es gebe BewohnerInnenbeiräte und in den Werkstätten eigene Werkstättenräte, die die Interessen der Betroffenen vertreten.

Die Persönliche Assistenz werde nach der Evaluierung des Modellversuches auf jeden Fall weiter ausgebaut. „Mit der Persönlichen Assistenz wird schwer behinderten Menschen ein selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Leben ermöglicht.“ Wien unterstütze auch die People first-Gruppen mit einem neuen Zentrum , das sich noch in Bau befindet.

Zum Thema Pflegeheime sagte Stubenvoll: „In den Pflegeeinrichtungen befinden sich nur jene Menschen mit Behinderung, die einen intensiven Pflegebedarf haben und eine medizinische Versorgung benötigen.“ Fehlunterbringungen sollen in Zukunft vermieden werden.

Im Bereich Wohngemeinschaften zwischen behinderten und nicht behinderten Menschen gebe es wohl ein Konzept, das begrüßt worden sei, allerdings gebe es von den Betroffenen noch keine Konkretisierung die Kosten betreffend, der Fonds Soziales Wien ist jedoch mit der Grupper weiter in Verhandlung.

„Insgesamt gibt sich die ÖVP in der Behindertenpolitik einmal mehr die Blöße, von den zahlreichen Projekten und Initiativen keine Ahnung zu haben“, schloss Stubenvoll.

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