In Wien wird derzeit an einem adäquaten, zeitgemäßen Betreuungsangebot für Menschen mit Behinderungen gearbeitet.

„Die Forderungen der Hilfswerk-Präsidentin und ÖVP-Behindertensprecherin Praniess-Kastner zum Thema ‚Persönliche Assistenz‘ sind hinreichend bekannt. Neu hingegen ist die Vehemenz, mit der sie versucht, wider besseres Wissen behinderte Menschen in Wien zu verängstigen und zu verunsichern“, erklärte heute Prof.in Erika Stubenvoll, zweite Landtagspräsidentin und Vorsitzende der Gemeinderätlichen Behindertenkommission.
„In Wien wird derzeit an einem adäquaten, zeitgemäßen Betreuungsangebot für Menschen mit Behinderungen gearbeitet, noch vor Ende des Jahres ist mit einem Ergebnis zu rechnen. Praniess-Kastner ist umfassend darüber informiert. Es ist, gelinde gesagt, unehrenhaft, trotz dieser Kenntnis die Bevölkerung wissentlich falsch zu informieren“, schloss Stubenvoll.
Gerhard Lichtenauer,
20.11.2007, 20:43
Sehr geehrte Frau Prof. Stubenvoll, alleine schon das Wort „Betreuungsangebot“ ist verängstigend genug. Die vage Aussage „… ist mit einem Ergebnis zu rechnen“ tragen auch nichts gegen die verständlicherweise bestehende Verunsicherung bei. Wie wäre es damit, eine adäquate, zeitgemäße, teilhabeorientierte und Selbstbestimmung gewährleistende, bedarfsdeckende, einkommens- und vermögensunabhängige Assistenzlösung GEMEINSAM mit den Betroffenen zu erarbeiten, statt möglicherweise eine Amtsstuben- Lösung von Theoretikern ausarbeiten zu lassen?