Erika Stubenvoll

SPÖ-Stubenvoll: „Wien forciert Persönliche Assistenz!“

EU-Aktionstag zur Gleichstellung behinderter Menschen

„Es ist besonders wichtig, immer wieder das Bewusstsein für die Anliegen behinderter Menschen zu schärfen – deshalb freut mich auch die rege Beteiligung am heutigen EU-Aktionstag“, sagte heute Prof. Erika Stubenvoll, die Vorsitzende der Behindertenkommission der Stadt anlässlich einer Tagung der Wiener Assistenzgenossenschaft zum EU-Aktionstag.

„Wien forciert derzeit auch die Persönliche Assistenz, die schwer behinderten Menschen ein selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Leben ermöglicht. Ein erster Modellversuch wird soeben evaluiert.“

„Es geht dabei um eine Unterstützung durch einen Assistenten, die alle Bereiche des täglichen Lebens umfasst“, so Stubenvoll weiter. „Wir werden die Erfahrungen aus dem ersten Pilotprojekt mit 20 Personen rasch evaluieren und weiterentwickeln. Im Modellversuch in Wien sind derzeit auch keine Obergrenzen an Betreuungsstunden vorgesehen, in Tirol hingegen gibt es eine Begrenzung von 250 Stunden.“

Die Stadt Wien lasse niemanden im Stich. „Bereits seit 2003 bekommen mehr als 50 schwer behinderte Menschen in Wien für die Organisation einer Persönlichen Assistenz eine finanzielle Unterstützung von rund 1.400 Euro im Monat – und das zusätzlich zum Pflegegeld“, schloss Stubenvoll.

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0 Kommentare

  • warum muss das rad immer wieder neu erfunden werden? seit jahren gibt es persönliche assistenz in tirol und oberösterreich für behinderte menschen. sogar eine fachtagung in linz im september 2005 über pa hat statt gefunden um erfahrungen auszutauschen.
    für was brauchen die wiener ein pilotprojekt mit 20 personen? wieviel behinderte menschen gibt es eigentlich in wien? es ist toll, dass endlich damit begonnen wird, aber es ist nicht neu und reine wahlpropaganda! liebe politiker macht doch endlich nägel mit köpfen!!!

  • Wien ist also immer der Zeit voraus. Wurden Betroffene vorher jahrelang hingehalten, dann der Start der Persönlichen Assistenz ein halbes Jahr verfrüht verkündet, so wird nun das Pilotprojekt „soeben“ und „rasch“ evaluiert – sprich in 2 Jahren ausgewertet. Für Viele heißt es weiterhin „Bitte warten“ – da ist besser von Verzögerungstaktik als von Forcierung zu sprechen. Dient die zweijährige Evaluierung als Alibi für Planlosigkeit oder mangelnden politischen Willen oder einfach zur Schonung des Budgets? Dass die Stadt Wien niemanden im Stich lasse, kann ich nicht nachvollziehen. genau das Gegenteil ist der Fall. Behinderte Menschen mit hohem Assistenzbedarf brauchen Planungssicherheit und klare Perspektiven!