Modell für persönliche Assistenz bis Jahresende
„Soziale Sicherheit in Wien ist eines der wesentlichsten Ziele der Wiener Stadtpolitik“, sagte heute die Zweite Landtagspräsidentin Prof. Erika Stubenvoll im Rahmen der Debatte zum Wiener Budget 2008 im Wiener Gemeinderat. „Die Mittel des Fonds Soziales Wien tragen wesentlich zu dieser sozialen Sicherheit in Wien bei!“ Das Budget 2008 werde in vielen Bereichen zu Leistungserweiterungen beitragen: „Das reicht von neuen wohnortnahen Geriatriezentren, neuen Tageszentren bis hin zur Hauskrankenpflege.“
Speziell für behinderte Menschen werde es im nächsten Jahre eine Reihe von zusätzlichen Maßnahmen geben: „So sind unter anderem zusätzliche Plätze in der Beschäftigungstherapie geplant und auch beim Jobcoaching wird es ein zusätzliches Angebot geben“, unterstrich Stubenvoll.
„30 weitere Plätze wird es für Nachmittagsbetreuung für schwerstbehinderte Kinder geben, um Mütter zu entlasten.“ Ein Ausbau des Angebotes sei auch im Bereich teilbetreutes Wohnen vorgesehen. Gefördert würden aber auch die Jüngsten, Kinder von 0 bis 6 Jahren, mit der Maßnahme Frühförderung. In Zusammenarbeit mit dem AMS Wien werde es auch weitere Qualifizierungsmaßnahmen für junge behinderte Menschen geben.
Im Rahmen des Frauengesundheitsprogramms sei eine Plattform für Frauen mit Behinderung geplant – „die Information und Aufklärung bieten soll“, so Stubenvoll. „Auch alle Anbieter von Leistungen gehen jetzt in die Richtung, bedürfnisorientierte und vielfältige Angebote für Menschen mit Behinderung zu machen und die Stadt unterstützt diesen Weg.“
Gemeinsam mit SPÖ-KollegInnen brachte Stubenvoll dann auch einen Antrag an die zuständige Stadträtin ein, der vorsieht, „dass bis Jahresende ein Modell für persönliche Assistenz ausgearbeitet wird.“