SPÖ veröffentlicht Wahlprogramm in Leichter Sprache

Breiteneder: „Unser Ziel ist Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen“ - SPÖ kämpft für echten Lohn statt Taschengeld und drängt auf Inklusionsfonds zur gleichberechtigten Teilhabe

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Die SPÖ hat Teile des Wahlprogramms in Leichter Sprache veröffentlicht. SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Sandra Breiteneder betont:

„Wir werden die Lebensbedingungen verbessern und Österreich gerechter machen. Ein wichtiger Eckpfeiler dafür sind dringend notwendige Verbesserungen im Bereich der Inklusion. Menschen mit Behinderungen sind keine Bittsteller*innen, sie haben Rechte. Darum kämpfen wir für echten Lohn statt Taschengeld – das ist eine Frage des Respekts gegenüber jenen 25.000 Menschen mit Behinderungen, die in Tagesstrukturen arbeiten“, so Breiteneder, die einen Inklusionsfonds zur gleichberechtigten Teilhabe und Barrierefreiheit fordert.

„Die bisher zur Verfügung stehenden Mittel reichen für eine umfassende Inklusion von Menschen mit Behinderungen nicht aus. Mit dem Inklusionsfonds wollen wir Maßnahmen finanzieren, die eine gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Leben ermöglichen“, ergänzt die zuständige SPÖ-Bereichssprecherin Verena Nussbaum und betont: „Die SPÖ wird mit Herz und Hirn für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen sorgen. Das ist eine Frage der Gerechtigkeit!“

Das Wahlprogramm der SPÖ in Leichter Sprache umfasst die wichtigsten Ideen der SPÖ u.a. für ein leistbares Leben, mehr Inklusion, eine faire Arbeit, Kinderrechte, Gesundheit, Gleichstellung von Männern und Frauen sowie eine gerechte Verteilung.

„Mit unserem Wahlprogramm in Leichter Sprache sorgen wir für mehr barrierefreie Kommunikation in der Politik und echte demokratische Teilhabe“, sagt Breiteneder. Für Menschen mit Lernschwierigkeiten sind Texte in Standardsprache oftmals nicht verständlich. Sie brauchen Inhalte in einer adäquaten Form. „Das Recht auf Information steht auch in der UN-Behindertenrechtskonvention, zu der sich Österreich verpflichtet hat“, betont Nussbaum. 

Anders als bei der Einfachen Sprache gibt es bei der Leichten Sprache feste Regeln – etwa für Satzbau, Wortwahl und Deklination. Alle Texte müssen geprüft werden, das heißt Menschen mit Lernschwierigkeiten lesen sie und stellen die Verständlichkeit sicher. Die Übersetzungen aus dem Wahlprogramm in Leichte Sprache tragen das Prüfsiegel von Inclusion Europe. Die Prüfgruppe bestand aus vier Personen: drei Personen mit Lernschwierigkeiten und eine Person mit Deutsch als Fremdsprache.

„Die Übersetzung wesentlicher Teile unseres Wahlprogramms in Leichte Sprache sind ein weiterer Schritt für die barrierefreie Ausgestaltung unserer Kommunikation“, so Breiteneder.

Das Wahlprogramm der SPÖ in Leichter Sprache finden Sie hier: https://www.spoe.at/wahlprogramm2024/leichte-sprache/
Eine Medieninformation in Einfacher Sprache finden Sie hier: https://tinyurl.com/bdd6ndsd 

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2 Kommentare

  • „Unser Ziel ist Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen“ und „Die SPÖ hat Teile des Wahlprogramms“ – wie passt DAS denn zusammen? Nach welchen Kriterien wurde selektiert?

  • Die „Testleser*innen“ sind hoffentlich für ihre Arbeit – nicht nur mit Taschengeld – von der SPÖ bezahlt worden.