Sprachenzentrum Wien: „Wir bieten mittlerweile ÖGS-Kurse in acht Niveaustufen an“

BIZEPS-INFO führte ein Interview mit Mag. Sonja Winklbauer, Mitarbeiterin im Sprachenzentrum der Universität Wien.

gebärdende Hände
ÖGLB

Frau Mag. Winklbauer informiert darüber, dass das Innovationszentrum Initiator eines speziellen ÖGS Projektes zur Erforschung des Status der ÖGS an Schulen und Universitäten ist. Das Projekt wird vom österreichischen Sprachenkompetenzzentrum und vom Sprachenzentrum der Universität Wien finanziert.

BIZEPS-INFO: Seit wann gibt es das Sprachenzentrum und was war die Idee, so ein Zentrum zu gründen?

Mag. Winklbauer: Das Sprachenzentrum wurde im europäischen Jahr der Sprachen, 2001, gegründet. Die Universität Wien wollte damit einen weiteren Beitrag zur Förderung von Mehrsprachigkeit leisten und das lebensbegleitende Lernen fördern. Vorerst ein Projekt der Universität Wien, wurde es im Jahre 2004 in die Innovationszentrum Universität Wien GmbH eingegliedert. Unser Kursangebot richtet sich an alle sprachinteressierten Personen ab 16 Jahren.

BIZEPS-INFO: Wie viele Personen haben 2006 einen Kurs belegt und an welcher Stelle war die Nachfrage nach Kursen von Österreichischer Gebärdensprache?

Mag. Winklbauer: Etwa 3800 Personen, je nach Kursschiene war die Österreichische Gebärdensprache an 2. bis 4. Stelle.

BIZEPS-INFO: Was konkret wird in ÖGS-Kursen angeboten und gibt es auch gehörlose TrainerInnen im Sprachenzentrum?

Mag. Winklbauer: Wir bieten mittlerweile ÖGS-Kurse in acht Niveaustufen an, für die genauen Kursinhalte empfehle ich unsere Homepage, wo die Kursbeschreibungen der einzelnen Stufen zu finden sind. Fast alle unsere TrainerInnen sind gehörlos.

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