Stadt Wien schafft Mobilitätsagentur für FußgängerInnen und Radfahrende

Radagenden und FußgängerInnenbelange unter einem Dach

Ortschild mit Aufdruck Wien
BilderBox.com

Ab sofort wird für die FußgängerInnen und der RadfahrerInnen in Wien die Mobilitätsagentur der Stadt Wien zuständig sein. Die Radagentur wird nun um die Agenden der FußgängerInnen erweitert und umbenannt.

„Wien ist eine der wenigen Millionenstädte weltweit, in der viele Wege zu Fuß oder mit dem Rad zurückgelegt werden können. Diese einzigartige Chance wollen wir nutzen und die Bedingungen für die FußgängerInnen, aber auch für die RadfahrerInnen, weiter verbessern. Die Mobilitätsagentur soll unter anderem die Anlaufstelle für all jene sein, die konkrete Verbesserungsvorschläge haben oder Kritik üben möchten. Gleichzeitig soll die Mobilitätsagentur noch viel mehr Menschen dafür gewinnen, ihre Wege zu Fuß oder mit dem Rad zurückzulegen. Denn eine Stadt, die gut für FußgängerInnen und Radfahrende ist, ist eine Stadt mit höchster Lebensqualität, eine Stadt, in der jeder gerne leben möchte“, so Wiens Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou.

„Menschen, die zu Fuß unterwegs sind und mit dem Rad fahren, haben ähnliche Bedürfnisse. Sie wollen barrierefrei, bequem und sicher in der Stadt unterwegs sein. Aber es gibt hie und da auch Konfliktpotential. Mit der neuen Konstellation können wir effizient an konstruktiven Lösungen arbeiten“, sagt Martin Blum, Wiens Radverkehrs-Beauftragter und Geschäftsführer der Mobilitätsagentur Wien. Die Mobilitätsagentur ist auch für Wünsche, Beschwerden und Tipps aus der Bevölkerung für die Bereiche Gehen und Radfahren verantwortlich. Darüber hinaus hat die Mobilitätsagentur eine Schnittstellenfunktion zwischen Bevölkerung und Verwaltung und sieht sich als Think-Tank, der neue innovative Konzepte einbringt.

Petra Jens ist seit 7. Jänner 2013 „Anwältin“ für die Belange von Fußgängerinnen und Fußgängern in der Stadt. Sie und ihr Team möchten das Gehen in Wien attraktiveren. „Das Zufußgehen soll einen höheren Stellenwert erhalten und es bedeutet mir viel, an diesem Ziel mitwirken zu können. Den Bedürfnissen von Menschen im Alter, Kindern und mobilitätseingeschränkten Personen werde ich dabei meine besondere Aufmerksamkeit widmen“, so Jens. Petra Jens hat in der Mobilitätsagentur Wien eine Prokura inne und wird in kommenden Monaten die notwendigen Strukturen aufbauen.

Die zuständigen Fachleute in der MA46, Frau Dipl. Ing. Gabriele Steinbach und Ing. Franz Blaha arbeiten eng mit der Mobilitätsagentur zusammen. Die Aufgabenteilung: Die Aufgaben im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit wird die Mobilitätsagentur übernehmen, die technischen Planungen werden wie bisher von Frau Steinbach und Herrn Blaha durchgeführt.

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