Wappen Land Steiermark

Steiermark: Auslaufmodell Sonderschulen

Bei der Integration von behinderten Menschen in den Schulen ist das Bundesland Steiermark schon sehr weit.

„Die Steiermark kann auf eine 85-prozentige Integration aller Kinder mit Behinderung in den Schulen verweisen, auch die Zahl der Sonderpädagogischen Zentren nimmt ab“, berichtete am 26. Dezember 2006 der ORF-Steiermark.

„Derzeit gibt es in der Steiermark 23 Sonderschulzentren, 14 weniger als noch vor zehn Jahren. Diese Zahl wird weiter sinken, denn Sonderschüler werden darauf vorbereitet, am regulären Unterricht in einer „normalen“ Klasse teilnehmen zu können“, sagt die für Bildung zuständige Landesrätin Bettina Vollath (SPÖ) im ORF-Steiermark.

„Im Schuljahr 2005/06 besuchten bereits 85 % aller Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf, in den ersten acht Schulstufen, eine allgemeine Schule“, erläutert kürzlich Ursula Vennemann, Präsidentin der Lebenshilfe Steiermark, und nennt die Integration von behinderten Menschen „die Erfolgsstory der österreichischen Schulen“.

Bund sollte zahlen

Der Bund deckelt im Stellenplan einen Anteil von Schülern mit einem so genannten „Sonderpädagogischen Förderbedarf“ (SPF) von 2,7 Prozent. Der Bedarf liegt aber darüber. Die Differenz bezahlt derzeit das Land Steiermark aus dem Landesbudget.

Derzeit ist ein Arbeitskreis mit allen Fraktionen zum Thema Integration und finanzielle Machbarkeit eingerichtet; bis spätestens Sommer 2007 soll es erste Ergebnisse geben.

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