Sterbehilfe: Auch aktive für Van der Bellen vorstellbar

Aber hier "noch vorsichtiger" vorgehen

Alexander Van der Bellen
GRÜNE

Der Grüne Bundessprecher Alexander Van der Bellen geht in der Frage der Sterbehilfe noch über den Vorschlag seines Gesundheitssprechers Kurt Grünewald hinaus, der in bestimmten Fällen eine passive Sterbehilfe befürwortet, berichtet die APA.

Im Radio-„Mittagsjournal“ meinte Van der Bellen am Mittwoch, er könne sich unter bestimmten Voraussetzungen auch eine aktive Sterbehilfe vorstellen.

Der Arzt könnte dann eine tödliche Spritze verabreichen, wenn die Situation des Patienten aussichtslos sei, er unter unerträglichen Schmerzen leide und ein Konzilium von Ärzten dem zustimmt, meinte Van der Bellen. Er schränkte aber ein, dass der Übergang zwischen passiver und aktiver Sterbehilfe „ziemlich fließend“ sei und man hier „noch vorsichtiger“ agieren müsse, berichtet die APA. Der Bundessprecher sprach sich dafür aus, sich das niederländische Modell etwa ein halbes Jahr lang anzuschauen.

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