Zahlreiche Maßnahmen der Bundesregierung haben das Leben von Menschen mit Behinderungen verbessert - "Schauen wir dennoch in die Zukunft, was wir noch alles erreichen können und erreichen müssen"
Für die Abhaltung eines Behindertenparlamentes in Wien, wo die Betroffenen ihre Anliegen selbst und direkt diskutieren und vorbringen sollen, sprach sich heute der stellvertretende Wiener FP-Landesobmann Heinz-Christian Strache im Zuge der Aktuellen Stunde im Gemeinderat über das „EU-Jahr der Menschen mit Behinderungen“ aus.
Er, Strache, plädiere dafür, dieses wichtige Thema im Interesse der Menschen abseits der klassischen Parteipolitik zu diskutieren, „Es soll nicht darum gehen, daß wir jetzt gegenseitig aufrechnen, welche Fraktion wo etwas besser machen könnte oder welche Fraktion wo etwas schlechter getan hat, sondern einzig und alleine mit der Absicht, etwas zum Besseren für die Menschen mit Behinderungen in unserer Stadt erreichen zu können“.
Strache: „Es ist für mich daher auch ein positives Signal, daß die EU die Situation von Menschen mit Behinderungen für dieses Jahr zur Priorität erklärt hat. Weil in diesem Zeitraum erwacht auch immer etwas der Ehrgeiz. Da schielen Nationen und Kommunen aufeinander und stellen Vergleiche an. Dabei besteht auch immer die Möglichkeit, daß man sich die eine oder positive Entwicklung vom Nachbarn quasi abschaut. Wer davon profitiert, das sind die Menschen mit Behinderungen, deren Lebensqualität damit vielleicht steigen könnte. In der Europäischen Union gibt es immerhin mehr als 37 Millionen Menschen mit Behinderungen. Diese kämpfen sehr oft mit Hindernissen und Diskriminierung. Wenn dieses EU-Jahr dabei helfen kann, in Wien viele dieser Hindernisse zu beseitigen und die Diskriminierungen sukzessive zu überwinden, dann ist viel erreicht worden“.
Strache verwies auf eine Reihe wichtiger Maßnahmen der Bundesregierung in der Behindertenpolitik. Von der Behindertenmilliarde über wichtige Maßnahmen am Arbeitsmarkt bis hin zu einer zielgerichteten Förderpolitik. „Ich will dennoch heute nicht über das reden, was erreicht wurde, sondern darüber, was wir in Zukunft für Menschen mit Behinderungen noch mehr erreichen können und auch erreichen müssen. Die Abhaltung eines Behindertenparlamentes in Wien wäre jedenfalls ein wichtiger Beitrag dafür“, so Strache.