Stronach/Franz: Heinisch-Hosek und Stöger bekennen sich zu Eugenik

Präimplantationsdiagnostik muss von Fachleuten diskutiert werden!

Marcus Franz
Parlament

„Die beiden Minister Heinisch-Hosek und Stöger sprechen sich heute in einem Doppel-Interview mit dem Standard für die Implantationsdiagnostik und für das Aussortieren von Embryonen aus. Das ist eindeutig Eugenik: Menschen wird ihr Lebensrecht zu- oder aberkannt, je nachdem wie ihre genetisch bedingten Zukunftsaussichten aussehen könnten“, kritisiert Team Stronach Generalsekretär und Gesundheitssprecher Dr. Marcus Franz.

„Das Team Stronach lehnt alle eugenischen Maßnahmen strikt ab und verlangt angesichts dieser Minister-Aussagen, dass die Frage der Präimplantationsdiagnostik in Österreich endlich breit und ethisch fundiert von Medizinern, Genetikern und Ethikern diskutiert wird“, so Franz, der eine Enquete im Parlament anregt.

„Wer nicht passt, wird entsorgt: Wenn Behinderungen absehbar sind, dann sollen die betreffenden Embryonen getötet werden“, beschreibt Franz die Eugenik. Und weiter: „Der angeblich so humanitäre Sozialismus zeigt hier sein wahres Gesicht und die menschenverachtende Grundhaltung des Marxismus bricht unverhohlen durch. Erlaubt ist nur, was den Linksideologen gefällt. Auf dem Altar des medizinischen Pseudofortschritts dürfen dann auch ruhig mal ein paar Menschenleben geopfert werden!“

Dass solche Aussagen auch ein Schlag ins Gesicht behinderter Menschen sind, komme den beiden Ministern gar nicht in den Sinn, kritisiert Franz.

Heinisch-Hosek argumentiere in dem Interview mit ältlichen 68er Slogans wie „mein Bauch gehört mir“ – und der Gesundheitsminister sekundiere ihr brav, ärgert sich Franz.

„Als zynische Draufgabe erzählt die Frau Minister dann noch, sie hätte drei Jahre ein behindertes Kind versorgt und „das wäre die schönste Zeit ihres Lebens gewesen. Das ist Scheinheiligkeit in ihrer schlimmsten Form“, erklärt Franz.

Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich
Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich