Studie zeigt Schwachstellen in Wien auf

Arbeitsintegration ist verbesserungswürdig

Grete Laska
Hawlicek, Kurt

Eine am 23. Mai vorgestellte Studie, die die Leistungsangebote der Stadt Wien für behinderte Menschen evaluierte, legte die Lücken in der Behindertenarbeit offen, berichtet die Wiener Zeitung. Als besonders reformbedürftig gelten die Bereiche Arbeitsintegration, Fahrtendienst und Servicecenter.

Ob der Einsatz des Geldes auf Akzeptanz stößt, war Untersuchungsgegenstand einer von der Stadt Wien in Auftrag gegebenen Studie. Die befragte Gruppe setzte sich aus Menschen mit Behinderung, Selbstvertretungsgruppen, Projektträgern, Interessensvertretungen, BeamtInnen und Angehörigen zusammen.

Als eine besondere Schwachstelle erwies sich die Integration von behinderten Menschen in den Arbeitsmarkt. Kritisiert wurde von den Befragten auch der Fahrtendienst. Obwohl festgestellt wurde, dass es keine vergleichbare Initiative gibt, lässt die Qualität und Organisation zu wünschen übrig. Auch hier soll ein Arbeitskreis Abhilfe schaffen.

Eine weitere Schwachstelle im System ist die Informationsstruktur. Die zuständige MA 12 sei zwar auskunftswillig, aber nur wenige wissen davon, so die Kritik. Laska will die Informationsweitergabe nun transparenter gestalten. Ziel ist ein zentrales Servicecenter.

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