Eine Veranstaltung über Ungleichstellungen und Chancen von MigrantInnen am Arbeitsmarkt.
„Ausländer sind von Arbeitslosigkeit besonders betroffen. Über alle Altersgruppen hinweg war ihre Arbeitslosenquote mit 13,4% drei Mal so hoch wie jene der Inländer (4,6%).“ Dies stellt die Statistik Austria bei der Auswertung des Mikrozensus 2006 fest. Man kann davon ausgehen, dass noch wesentlich mehr „ausländisch wirkende“ Menschen mit österreichischer Staatsbürgerschaft – von der Statistik nicht erfasst – arbeitslos sind. Was läuft hier schief?
Die Veranstaltung findet am 4. Juni 2007 von 9 bis 14 Uhr im Leopold-Ungar-Haus/Elisabethsaal, Albrechtskreithgasse 19-21, 1160 Wien, statt. (Anmeldung)
Es werden auf der Tagung drei Phasen im Zusammenhang mit der Erwerbsarbeit ins Blickfeld genommen:
- die Ausgangslage vor dem Eintritt in den Arbeitsmarkt (z.B. Bildung, Sprache, kultureller Hintergrund)
- der Grenzbereich zum Arbeitsmarkt (z.B. Berufswahl, Berufsberatung, Stellenvermittlung, Arbeitslosigkeit) sowie
- die konkrete Situation im Erwerbsleben (z.B. Beförderung, Entlohnung, Arbeitsschutz).
Es referieren:
- Guenther Ogris (SORA)
- Sonja Sari (Beratungszentrum für MigrantInnen) und
- Julia Fabich (Caritas Europa)
Und es diskutieren:
- Norbert Bacher-Lagler (Waff)
- Rainer Trefelik (Fonds der Wiener Kaufmannschaft)
- Michael Wagner-Pinter (Synthesis)
- Dieter Schindlauer (ZARA) sowie
- einE MigrantIn der 2. Generation.
Veranstaltet von: AMS Österreich, Bundesgeschäftsstelle (Abt. ABI) und Caritas Österreich; abif – Analyse, Beratung und interdisziplinäre Forschung