Am 5. August 2004 lud die ÖBB zu einer Besichtigung des Talents am Wiener Westbahnhof.
„Der einzige Nutzen der Veranstaltung“, so Eduard Riha von der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Rehabilitation „liegt darin, dass nun auch die Vertreter der obersten Eisenbahnbehörde erkennen konnten, dass die Einstiegssituation im Talent nur mit einem fahrzeuggebundenem Hebelift zu befriedigenden Lösungen führt.
Schließlich wird dieses Fahrzeug Bahnsteige mit Höhen von 55 cm bis 23 cm bedienen müssen, aber auch Haltestellen mit so genannten Erdbahnsteigen anfahren.
Der Arbeitskreises „Öffentlicher Verkehr und behinderte Menschen“ musste feststellen, dass die Benutzung des Zuges in der jetzigen Konfiguration für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer geradezu gefährlich ist.
Zum Beispiel ist es bei der Rollstuhl-Toilette nicht möglich, die Türe zu schließen. Abgesehen davon, dass man erst kompliziert einen – den Zutritt zur Toilettenanlage versperrenden – Haltegriff überwinden muss.
Darüber hinaus gibt es keine wagengebundene Einstiegshilfe, sondern eine Rampe, die eine Steigung von mehr als 20 Prozent haben kann. Wenn diese Fahrzeuge nicht die nächsten Jahrzehnte diskriminieren soll, muss schleunigst eine Hebelift eingebaut werden.