Taubstummengasse

Lange schon wehrt sich die ÖVP des 4. Wiener Gemeindebezirkes gegen den Beginn der Bauarbeiten für den Aufzug in der U-Bahnstation Taubstummengasse.

Lift bei der Wiener U-Bahn
BIZEPS

Sie will eine spezielle Variante, in der zwei Aufzüge notwendig wären und die U-Bahn BenützerInnen genau vor dem Bezirksamt aussteigen würden.

Die vom Bezirk geforderte Variante ist schlechter, weil sie um Millionen teurer ist und viel längere Fußwege in der Station verursachen würde. Weiters würde sich die Ausfallswahrscheinlichkeit der Aufzüge sich verdoppeln, weil RollstuhlfahrerInnen nicht an die Oberfläche gelangen könnten, wenn auch nur einer der Aufzüge defekt wäre.

Dies ist auch der Grund, warum sich die Wiener Linien, der zuständige Stadtrat Dr. Sepp Rieder (SPÖ) und die Behindertenorganisationen (darunter auch BIZEPS) für eine andere Variante (ähnlich der Station Nestroyplatz) ausgesprochen haben.

Daraufhin wetterte die Bezirks-ÖVP und sprach von „lebensgefährlich“ und „Sicherheitsproblem“ und Bezirksvorsteherin Susanne Emmerling (ÖVP) versuchte Stimmung gegen eine vernünftige Aufzugsvarainte zu machen.

Wahrscheinlich war dies nicht die einzige nicht nachvollziehbare Position von Frau Emmerling. Jedenfalls wurde sie in der Zwischenzeit abgelöst und drohte daraufhin, als wilde Abgeordnete im Bezirk tätig zu werden. Die Bezirks-ÖVP wird sich nun hoffentlich nicht länger gegen eine rasche und sinnvolle Lösung wehren; hoffen wir.

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