Der Standard: Künstler starten ein europäisches Netzwerk für Gehörlosenkultur

Wie „Der Standard“ berichtet liegt die Besonderheit des Gehörlosentheaters vor allem in der Gebärdensprache, die sich der Mimik, Gestik und der Hände bedient und damit viel Emotionalität ausdrückt. „Gleichzeitig schafft es auch eine wichtige Öffentlichkeit für Gehörlose. Ein Netzwerk soll dies jetzt noch verstärken. „Eines unserer großen Ziele ist es, dass gehörlose Künstler die gleichen Chancen wie hörende bekommen“, sagt Herbert Gantschacher, künstlerischer Leiter der Musik- und Theatergesellschaft „Arbos“.“, so die Tageszeitung weiter.
„Der gemeinsame Aufbau eines europäischen Gehörlosentheater-Netzwerks bis 2004 war auch Hauptthema der dritten Europäischen Gehörlosentheater-Konferenz, die Arbos kürzlich im Wiener „Theater des Augenblicks“ veranstaltete. Gehörlose und hörende Künstler aus elf europäischen Ländern und den USA nahmen daran teil.“, informiert „Der Standard“.
„Wir wollen in den nächsten drei Jahren eine Plattform schaffen, wo Information über Gehörlosentheater unter anderem im Internet verbreitet wird und ein weltweiter Austausch zwischen Künstlern stattfinden kann“, sagt Gantschacher, dessen Gruppe Arbos seit zehn Jahren professionelles Gehörlosentheater in Österreich betreibt.