Themenabend „Akustische Ampeln“

Bei Rot bleibt man stehen, bei Grün kann man gehen. Diese Gedächtnisbrücke hilft schon im Kindesalter die Ampel zu lernen. Bei Blindheit oder starker Sehbehinderung sieht das aber anders aus!

Im Vordegrund eine akustische Ampel mit erhabenem taktilen Bild und der Schrift warten. Dahinter ein Auto.
BIZEPS

Welche Erleichterung bedeutete es, als die ersten akustischen Blindenampeln errichtet wurden. Das Überqueren von Straßen wurde weit weniger lebensgefährlich.

Viel Verwirrung und Unsicherheiten hat es in den letzten Monaten dieses Thema betreffend gegeben:

  • Werden die akustischen Ampeln leiser geschaltet oder ist das schon passiert?
  • Betrifft es die Ampeln nur in Wien oder auch in den Bundesländern?
  • Was beinhaltet die Vereinbarung zwischen KMS und MA 33?
  • Was bedeutet dies genau für die Praxis?

Diesen und vielen weiteren Fragen widmen wir diesen Themenabend.

Frau DI Doris Ossberger (Referentin für barrierefreies Bauen des BSVÖ) wird einen Vortrag halten und anschließend für Fragen zur Verfügung stehen.

Wir hoffen mit dieser Veranstaltung ein wenig „Licht ins Dunkle“ zu diesem höchst wichtigen Thema bringen zu können und freuen uns auf Ihr Interesse.

Zeit: Mi, 20. September 2017, 17.30-19.30
Ort: Braille – Stuben
Louis Braille Haus
Hägelingasse 4-6
1140 Wien

Um Anmeldung bis 3 Tage vor der Veranstaltung wird gebeten!

Telefon: 01/981 89 110
E-Mail: mitgliederservice@blindenverband-wnb.at

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Ein Kommentar

  • 1. Die Ampeln sind zu leise.
    2. Es ist ein Unding, dass sowohl haptisch als auch akustisch bei grün rot ausgegeben wird. Ich werde immer von passanten auf die Grünphase hingewiesen, wenn sie mich stehen sehen. Sowas verunsichert blinde Menschen auch in der eigenen Einschätzung, weil sie das Wissen aus dem Mobilitätstraining nicht anwenden können und bei widersprüchlichen Informationen zwischen Ampel und beurteilung der Verkehrssituation nach dem erlernten nicht davon ausgehen dürfen, dass die Ampel defekt ist. Im Zweifel soll also die Ampel vorgehen. Andererseits sollen sie widerum doch grün ohne akustische Ampel erkennen können müssen, weil viele nicht funktionieren oder es schlichtweg keine gibt. So eilig hat man es nicht mit der Reparatur und die blinden, die mit einer Ampel sicherheitshalber nicht entscheiden dürfen, ob sie noch überqueren, können ohne wieder faszinierend gut hören, wenns sein muss auch den Vollmond oder das Gras wachsen. Scheint eine Kostenfrage zu sein, ob man als Blinder gerade Schutzbefohlener oder Übermensch ist.