Therapeutisches Klonen: Viele Experten skeptisch

Medizinische Machbarkeit fraglich. Bürgerinitiative der Aktion Leben Österreich

Forschung
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In Großbritannien wurde im Dezember das Klonen von Embryonen zu therapeutischen Zwecken (Züchtung von Ersatzorganen aus Stammzellen) erlaubt. Dies ist für die Aktion Leben der Anlass, eine „Parlamentarische Bürgerinitiative“ zu starten, berichtet die Tageszeitung Kurier.

Ziel der Unterschriftenaktion ist die Eindämmung biomedizinischer Entwicklungen, die die Menschenwürde missachten und Menschen als biologischen Rohstoff missbrauchen.

„Wir sind keine Maschinenstürmer und nicht gegen die Entwicklung von Heilverfahren. Aber man soll die Hände lassen von einer Verzweckung des Menschen für diese Ziele“, so Grit Ebner, Vorsitzende der Aktion Leben im Kurier-Gespräch.

Auch immer mehr Wissenschafter stehen dem therapeutischen Klonen skeptisch gegenüber: „Leben herzustellen, das nur den Zweck hat, wieder getötet zu werden, ist ein Gedanke, der mir aufstößt“, wird etwa Univ.-Prof. Dr. Markus Hengstschläger, Genetiker an der Wiener Uniklinik für Frauenheilkunde, in der Tageszeitung zitiert.

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